UBS Kids Cup Blog

Trainings-Tipps für die neue Saison

Mit diesen Profi-Ratschlägen bereitest du dich auf dein UBS Kids Cup Event vor!

Die Saison hat begonnen und die Sonne scheint wieder. Es gibt keine bessere Zeit, um nach draussen zu gehen und zu trainieren – egal ob mit Freunden, der Familie oder allein! Mit unseren Ratschlägen bist du auf dein nächstes UBS Kids Cup Event bestens vorbereitet!

Hast auch du dich schon für die UKC Saison angemeldet? Nicht? Na dann los! 

Tipp 1: Lossprinten mit einem Startblock

Es gibt einen Grund, warum Startblöcke für den perfekten Sprint bei Leichtathletik-Wettkämpfen nicht fehlen dürfen. Sie bringen deinen Körper für den Start des Sprints in die richtige Stellung und dank der besseren Beschleunigung wirst du schneller. 

Wenn du trainierst, drücke dein ganzes Gewicht durch die Füsse in die Blöcke, damit du mehr (Start-)Kraft bekommst, und pushe dich nach vorne. Halte deinen Körper tief und lasse deine Beine für ein paar Sekunden bei den ersten kürzeren Schritten die Kraft in den Boden pumpen, bevor du anfängst, dich aufzurichten und deine Schritte zu verlängern. So kommst du richtig aufs Tempo!

Bist du schon mal aus einem Startblock losgesprintet? Probiere es beim nächsten UBS Kids Cup aus – denn mit Übung wirst du immer schneller!

Tipp 2: Die Geheimnisse des Sprinterkönigs Alex Wilson

Um ein grossartiger Sprinter zu sein, trainierst du nicht nur das Laufen. Du musst auch deinen Muskeln und deinem Körper beibringen, wie man sich richtig bewegt. Athleten und auch Profisportler im Allgemeinen üben diese Bewegungen jeden Tag, bis sie zu routinierten Mechanismen werden. Du hast vielleicht schon von den Lauf-ABC-Übungen oder der Goldenen 8 gehört. Das sind grundlegende Tipps, die helfen, deinen Laufstil zu verbessern. Und je früher du sie ausprobierst, desto schneller lernst du und dein Körper sie auswendig.

So wirst auch du zur Sprintrakete:

  • Als gutes Training für deine Beine sowie Fussgelenke eignet sich die sogenannte Fussgelenksarbeit. Du läufst so, dass du deine Knie nur ein paar Zentimeter nach oben bewegst. Die Spitze des angehobenen Fusses zeigt auf den Boden und die Ferse berührt nur kurz den Boden. Die Arme sind dabei angewinkelt. Du wirst spüren, dass deine Fussgelenke viel mehr Arbeit leisten als sonst! 
  • Mache kurze und schnelle Schritte und ziehe dabei die Knie so weit hoch, bis sich die Oberschenkel im rechten Winkel zu deinem Körper befinden. Versuche bei diesem Kniehebelauf immer mit der Vorderseite deines Fusses zu landen und abzutreten. 
  • Versuche den Sprunglauf zu trainieren. Nachdem du dich abgestossen hast, wird das eine Bein so weit wie möglich gestreckt und das andere Bein schwingt nach vorne, jedoch nicht nach oben. Deine Arme schieben sich zeitgleich mit dem Bein nach vorne. Der Oberschenkel des angehobenen Beins ist an seinem höchsten Punkt horizontal. 

Diese Übungen sind ziemlich technisch, aber sie lohnen sich! Das Geheimnis: Mache die Übungen nicht sehr lange an einem Stück, wiederhole sie dafür aber immer wieder! Sie werden dir helfen, leichter, schneller und verletzungsfrei zu laufen. 

Tipp 3: Weitsprung-Spiel 

Das Spiel ist eine sehr einfache Aktivität, dsa für den Weitsprung nützlich ist. Alles, was du brauchst, ist etwas Malerband, um einige Weitsprungmarkierungen auf dem Boden anzubringen. Diese Übung macht mit ein paar Kindern (und Erwachsenen) zusammen natürlich umso mehr Spass.

Zielsetzung: So weit zu springen, wie du kannst :)

Spielregeln: Klebe Malerklebeband im Abstand von ca. 30 cm auf den Boden. Beginne mit einem beidfüssigen Sprung und versuche, so weit wie möglich zu springen. Achte darauf, dass du auch auf beiden Füssen landest. Übe dies ein paar Mal, um die ersten Sprünge zu verbessern. Wer springt am weitesten? 

Übe als nächstes den Absprung auf einem Bein – deinem Sprungbein – und die Landung auf dem anderen, deinem Schwungbein. Übe dein Schwungbein so lange wie möglich hoch in der Luft zu halten, bevor du weich darauf landest. 

Trainiere weiter und wer weiss - bald fliegst du durch die Luft wie der Schweizer Leichtathlet des Jahres Simon Ehammer.

Tipp 4: Ballwurf – Ellbogen hoch!

Verbessere deine Wurftechnik und lass den Ball so weit fliegen wie die Siebenkämpferin, Schweizer Speerwurf-Rekordlerin und frühere UBS Kids Cup-Siegerin Géraldine Ruckstuhl!  Folgender Tipp macht den gesamten Wurfvorgang geschmeidiger und stärker:

Der Ellenbogen des Wurfarms sollte über der Schulter positioniert sein. Versuche den Ball zum höchsten Punkt des Körpers zu machen! Dies ist ein häufiger Fehler: Wenn der Ellenbogen zu niedrig gehalten wird, gibt es oft unregelmässige, hohe Würfe. Genauso wichtig ist, dass ein niedriger Ellenbogen eine häufige Ursache für Armverletzungen ist, weil hierbei sowohl der Ellenbogen als auch die Schulter stark belastet werden und dadurch kurz- und langfristige Schäden entstehen können. 
 

Tipp 5: Ballwurf – Zeige, wohin du werfen willst!

Dies ist ein einfacher Weg, um die Genauigkeit deines Wurfes zu verbessern: Deine Schulter sollte auf das Ziel gerichtet sein, kurz bevor du wirfst. Der einfachste Weg zur Umsetzung ist, dorthin zu zeigen, wohin du werfen willst. Zudem kontrollierst du mit der Haltung auch deine Füsse und sie ermöglicht zudem eine gute Drehung während der Wurfbewegung. Eine falsche Schulterstellung, also wenn die Schulter beim Wurf nicht direkt auf das Ziel gerichtet ist, kann zu unregelmässigen Belastungen der Gelenke führen. Mit der richtigen Wurfhaltung kannst du also längerfristig Verletzungen verhindern. 

Starte jetzt in die neue Saison!

Wir hoffen, dir ein paar Insidertipps gegeben zu haben, wie du dein Ergebnis gegenüber dem letzten Jahr verbessern kannst. 
Aber fragst du unsere Leichtathletikprofis, dann wird etwas ganz klar: Der beste Tipp ist wie immer, weiter zu üben und nie aufzuhören, noch besser zu werden.
Bevor du mit dem Training beginnst, denke immer an ein paar Regeln:

  • Dehnen: Wärme dich auf und dehne dich vor dem Training und den Spielen, um Verletzungen vorzubeugen.
  • Trinken: Wasser, Wasser, Wasser! Trinke viel davon vor, während und nach dem Training.
  • Dress for Success: Das bedeutet, je nach Sportart die passende Sportkleidung zu tragen.

Und wenn du dich noch nicht angemeldet hast, klicke hier, um ein Event in deiner Nähe zu finden.

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