UBS Kids Cup Blog

Die Rolle der Eltern im Nachwuchssport: Unterstützung ohne Druck

Sport ist für viele Kinder eine grosse Leidenschaft – besonders, wenn sie talentiert sind und an Wettkämpfen teilnehmen. Eltern spielen in diesem Prozess eine zentrale Rolle. Doch wie können sie ihr Kind bestmöglich unterstützen, ohne zu viel Druck aufzubauen? Die richtige Balance zwischen Förderung und Freiraum ist entscheidend, um die Freude am Sport langfristig zu erhalten.

1. Motivation statt Erwartungsdruck

Kinder sollen Sport vor allem aus Freude an der Bewegung betreiben. Leistungsdruck kann dazu führen, dass sie den Spass verlieren oder sich überfordert fühlen. Eltern können ihrem Kind helfen, indem sie:

  • Ehrliches Interesse zeigen und Erfolge sowie Fortschritte wertschätzen.
  • Realistische Erwartungen formulieren, anstatt auf ständige Bestleistungen zu pochen.
  • Freude am Sport betonen, anstatt nur auf Ergebnisse zu schauen.

2. Die richtige Kommunikation

Die Art und Weise, wie Eltern mit ihrem Kind über Sport sprechen, beeinflusst die Motivation maßgeblich. Positive Kommunikation stärkt das Selbstvertrauen und hilft, mit Herausforderungen umzugehen. Einige bewährte Ansätze sind:

  • Ermutigung statt Kritik: „Du hast dich wirklich angestrengt, das ist toll!“ statt „Warum bist du nicht schneller gesprintet?“
  • Fragen stellen: „Was hat dir heute am meisten Spass gemacht?“ statt nur nach der Platzierung zu fragen.
  • Lösungsorientierte Gespräche führen, wenn mal etwas nicht klappt, anstatt nur Fehler zu thematisieren.

3. Unterstützung im richtigen Mass

Eltern können ihre Kinder aktiv begleiten, ohne sich zu sehr einzumischen. Das bedeutet:

  • Trainerentscheidungen respektieren und sich nicht zu stark in sportliche Abläufe einmischen.
  • Eigenverantwortung des Kindes fördern, indem sie selbst Entscheidungen treffen dürfen (z. B. über Pausen oder Zusatztraining).
  • Rückhalt geben, auch wenn ein Wettkampf nicht wie erhofft verläuft.

4. Umgang mit Erfolgen und Niederlagen

Sowohl Siege als auch Niederlagen gehören zum Sport. Eltern sollten beides richtig einordnen:

  • Erfolge feiern, aber nicht überbewerten – der Spass am Sport sollte wichtiger sein als Medaillen.
  • Misserfolge als Lernchance betrachten – nicht jede Niederlage ist ein Rückschritt, sondern kann helfen, stärker zu werden.
  • Resilienz fördern – Kinder, die lernen, mit Enttäuschungen umzugehen, entwickeln eine gesunde mentale Stärke.

5. Vorbild sein

Kinder orientieren sich stark an ihren Eltern. Ein respektvoller und positiver Umgang mit Sport und Wettbewerb prägt die eigene Einstellung. Eltern können ein Vorbild sein, indem sie:

  • Fairness und Respekt vorleben – gegenüber Trainern, Gegnern und Mitspielern.
  • Selbst einen gesunden Umgang mit Gewinnen und Verlieren zeigen.
  • Sport als Freude und nicht als Pflicht sehen.

Fazit: Begleiten, nicht bestimmen

Eltern sind die wichtigsten Unterstützer ihrer sportlichen Kinder. Eine gesunde Balance aus Förderung, Motivation und Freiraum hilft, dass der Nachwuchs mit Begeisterung und langfristigem Engagement am Sport teilnimmt. Der UBS Kids Cup bietet die ideale Gelegenheit, um in einem positiven Umfeld Wettkampferfahrungen zu sammeln – mit der richtigen Mischung aus Ehrgeiz, Spass und familiärer Unterstützung.

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